Zusammengebracht hat sie Dave Grohl, bei einem Barbeque setzte er John Paul Jones, Bassist von Led Zeppelin, und Joshua Homme, Kopf der Queens Of The Stone Age nebeneinander. Dave Grohl, pausierender Foo Fighter, war kurz zuvor zum Arzt gegangen, und der hatte ihm Sport verschrieben. «Prima», dachte sich Grohl, «dann spiele ich wieder Schlagzeug, das kam bei den Foos eh zu kurz.»

Die Band begann im Sommer mit den Proben und als es funktionierte, hatte Josh Homme innert kürzester Zeit so viele Songs wie noch nie in seinem Leben zu schreiben. Jones bringt es auf den Punkt, für ihn haben Them Crooked Vultures und Led Zeppelin viel gemeinsam, nicht nur das schnell eingespielte Album. Der Sound klingt denn auch wie «Led Zeppelin I» und «II», ergänzt mit dem Songwriting von «Era Vulgaris» von den Queens.

Die Aufnahmesessions funktionierten ganz einfach: es gab kein Üben, nur Spielen. Aus Jamsessions wurde bei den meisten Songs die vierminütige Quintessenz rausgezogen. Das führt wie bei «No One Loves Me & Neither Do I» oder den «Reptiles» zu ganz klasse Songs, oft aber schon fast zu perfekten Songs. Doch wie auch immer: Josh Homme sagt selber, «wir spielen so, wie es andere nicht können». Und genau darum ging es. Und mancher Fan von guter Rockmusik wird sich freuen, wenn er die rote CD mit dem Adlerkopf unter dem findet.

John Paul Jones, Josh Homme und Dave Grohl am Ball.

Links: Them Crooked Vultures