wahre Lügengeschichte
11. März 2009


Ich sage etwas Nettes über seinen Auftritt, Emil Steinberger bedankt sich artig und erkundigt sich nach meinem Namen. Während ich nun Emil zuschaue, wie er meinen Namen falsch schreibt und mir überlege, ob ich ihn deswegen korrigieren soll, höre ich mich bereits meinen vorbereiteten Satz aufsagen: «Du unterschreibst mit Fülli, das ist nobel!» – «Ich unterschreibe nur mit Fülli.» – «Du bist nach Stephan Eicher der zweite, der auf seinem Schreiber beharrt.» –«Ehrlich? Unterschreibt er auch mit Fülli?» –«Nein, mit Bleistift.» – «Mit Bleistift?» Emil schaut mich fragend an. «Aber dann kann man es ja wieder ausradieren!» – «Und noch einmal hinten anstehen für ein neues Autogramm!», ergänze ich. Emil lacht laut heraus und gibt mir vergnügt die Hand.



emil widmung


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Sprachbetrachtung: Achtung Baby oder Vorsicht vor Mischehen – 14. Februar
Die Zahl des Tages – 20. Februar
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Sprachbetrachtung: ein gemeingermanisches Phänomen – 29. April
Migros Limmatplatz – 8. April
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