Samstagnachmittag
7. November 2015


Am Vormittag mit Werner telefoniert. Er hat für die plattdeutsche Geschichte «an’n Strann» einen Korrektor gefunden. Ein pensionierter Gymnasiallehrer, den er seit Jahren aus der Kirchgemeinde Weningstedt kennt. Das Wetter in Sylt ist mild, 12, 13 Grad, aber die Sonne hat sich seit einer Woche nicht mehr gezeigt.

Ganz anders im Süden – bei uns in Zürich: Die Kinder spielen im T-Shirt im Garten, die Jogger und Biker tragen kurz, einige Coole sind in Shorts unterwegs. Am Mittag heizt ein Nachbar seinen Holzkohlegrill ein. Nachmittags während einer Schreibpause auf dem Balkon (in T-Shirt und Shorts) das Panorama geniessend. Die Alpen sind ausser dem ewigen Schnee aper, Mürtschenstock, Clariden, Tödi, die Faulengruppe und die Mythen sind mehr oder weniger dunkle Gesteinsmassen vor dem hellblauen Horizont, davor der Höhronen als dunkelblauer Hügelzug, das Küchenthermometer zeigt 23 Grad am Schatten. In der Stube erfreut ein Wettblühen unter den auf dem Schnittblumenfeld geschnittenen Gladiolen und Sonnenblumen das Herz. Vincents Blume auf dem Balkon hat vier Knospen, die von der reichlich vorhandenen Sonne wachgeküsst werden möchten. Über der Limmat drehen die Möwen ihre segelnden Kreise. Es ist Samstag, der 7. November 2015.




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Willkommen in der Schweiz – 5. November
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im Kantorat – 26. Januar 2016
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