Lasst ihn – für meinen Frieden


Er ist ein Mann, doch niemand versteht seinen Dialekt.
Er erinnert an den Gummibandmann.
Hast du gesehen was sie getan haben?
Nenn mir wer die Nägel hat.
Nenn mir wer das Kreuz gemacht hat.
Sag mir, wer wird gewinnen?
Aber lasst ihn – für meinen Frieden.

Er ist wie das Christkind an einem heruntergekommenen Ort.
Warum spielen wir gefährliche Spiele?
Hast du gehört, was sie sagen?
Hast du gesehen, wer zuschaute?
Nenn mir wer die Nägel hat.
Sag mir, wer wird gewinnen?
Aber lasst ihn – für meinen Frieden.

Hör auf den TV-Prediger.
Hör dem Showstar zu.
Lies das Buch – es ist vollkommen unvollendet.
Hör der Rede des konservativen Sprechers zu.
Hör auf den Rassisten.
Hör dem Topmanager zu.
Hör den Jobkillern in unserer Gesellschaft zu.
Hör auf die Stimme deines Feindes.
Der Frieden ist erhaltbar,
bild dir deine Meinung und schlag zurück.

Er ist ein Geist, sein Wort ist sein Schwert.
Er bringt die Ewigkeit.
Er bringt die Erlösung.
Aber etwas haben sie vergessen:
Ihn kann man nicht kaufen,
ihn erhält man zollfrei.
Aber lasst ihn – für meinen Frieden.

 

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Lasst ihn – für meinen Frieden – 1997  

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