Die EMS
geht durch turbulente Zeiten: ein neuer Rektor, eine neue
Maturitäsverordnung gilt es einzuführen und ein
neues Image muss her. Zum neuen Image gehört. u.a., ein
neues Logo. Das alte, ein Anker, wird von vielen Leuten nicht
verstanden. Um die Veränderung an der Corporate Identity
(CI) und am Corporate Design (CD) zu einem guten Abschluss
zu bringen, wandte sich die EMS an die Werbeagentur Trimarca.
Diese brachte den Vorschlag, das Logo gemeinsam mit zwei Schulklassen
auszuarbeiten. Ausgewählt wurden die Klassen 5D und 6S.
Es begann
alles mit einem Besuch bei der Trimarca, welcher dern Alltag
einer Werbeagentur zeigen sollte. Doch anstatt das wie und
was zu vermitteln, warb die Trimarca die grösste Zeit
für sich selbst. Nach den Weihnachtsferien folgte das
erste Treffen in Schiers, an dem die Schlagworte für
die neue CI ausgearbeitet wurden. Man trennte sich und beschloss,
nach drei Wochen die ausgearbeiteten Logovorschläge zu
diskutieren und zu vergleichen. Zuerst präsentierten
die SchülerInnen ihre Vorschläge, dann war die Reihe
an der Trimarca, welche mit einem bereits fertig ausgearbeiteten
Produkt auftrat. Das Gefühl am kürzeren Hebel zu
sitzen, verbreitete sich unter den SchülerInnen. Die
ohnehin nicht grosse Motivation schwand dahin. Wie weiter
war nun die Frage? Nach Fritz Baldinger soll die Trimarca
weitere Vorschläge bringen und zwei, drei Vorschläge
von Schülerseite her sollten weiterverfolgt werden, damit
die Auswahl etwas objektiver gestaltet werden kann.
Warum kam
es zum Eklat? Auf SchülerInnenseite war es sicher die
zum Teil fehlende Motivation und falsche Vorstellung von Kreativität,
weiter die missverständliche oder sogar ausgebliebene
Kommunikation zwischen den Zeichenlehrern und der Trimarca
und an der Aufgabenstellung der Trimarca, welche einen Wettbewerb
unter den SchülerInnen und zugleich gegen sich selber
organisert hatte, satt zu sagen wir wählen das beste
Logo aus den Schülervorschlägen aus und haben eine
rein beratende Funktion. So wäre wohl auch der Eindruck,
wir können was wir wollen, es wird sowieso das Logo der
Werbeagentur vorgezogen, nicht entstanden. Allen Problemen
zum Trotz wird die Schule ein neues Logo erhalten und der
Entstehungsprozess war für alle Seiten Lehrreich.
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Das neue Logo, ein flatterhafter Schmetterling...
...
löst den von der Werbeagentur unverstandenen Anker
ab. Der Anker mit dem Kreuz ist im Glauben fest eingebunden.
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