Fetzen aus Paul McCarnteys Liverpool Oratorio sind zu Bruchstücken aus Interviews auf Liverpools Strassen gemischt. Dazu hört man ab und zu die Beatles miteinander im Studio sprechen. Gitarren kommen Ambientmässig dazu. Man fühlt sich zuerst wie beim anhören eines Albums der Firemen. Und man erinnert sich an Revolution 9 auf dem Weissen Album der Beatles. Dabei ist Plastic Beetle akkustischer Surealismus in seiner reinsten Form.

Der Titel Liverpool Sound Collage kündigt den Inhalt der CD an. Die von Paul McCartney gemischte Collage steht in bester Tradition der Soundcollagen aus den 60er Jahren. Sie begleitet die Ausstellung Collage des britischen Künstlers Peter Blake, ein Compagnon McCartneys aus den Swinging London Tagen. Beim Song Free Now, bei welchen John Lennon die Leadvocals inne hat, wirkte noch neben dem zeitgenössichen McCartney die Super Furry Animals mit. Aufgenommen wurde das Fragment irgendwann zwischen 1965 und 1969.

Paul McCartneys Co-Produzent bei seinen Firemen-Alben, Youth, steuerte den Song Real Gone Dub Made In Manifest In The Vortex Of The Eternal Now bei. Kürzere Songtitel wollen wir in Zukunft nicht mehr hören. Am auffälligsten am Song ist das stetig wiederkehrende Gitarrenriff. Der New Musical Express schrieb, man solle die Liverpool Sound Collage als funktionelle Kunst nehmen. Dies klappt nur, wenn man bis im März 2001 in Liverpool vorbeikommt und sich die Ausstellung in der Tate Liverpool anschaut.

Peter Blake, ein Compagnon aus McCartneys Swinging London Tagen

Notenraster:
* Geld verschwendet
* * Eine EP hätts getan
* * * Okay
* * * * gutes Album
* * * * * we are pleased
* * * * * * Meisterwerk

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