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Abschied
von der Muse |
19.
September 2006
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Das
viersätzige englisch-lateinische Oratorium «Ecce
Cor Meum» komponierte Sir Paul McCartney für das
renommierte Magdalen Institute in Oxford. Die Entstehungszeit
des Oratoriums dauerte über acht Jahre. Mit der Verarbeitung
des Krebstodes seiner Frau und Muse Linda hat er sein reifstes
klassisches Werk komponiert. |
Bewertung
* * * * * 1/2 |
In der St.
Ignatius Loyola Kirche in New York gibt es eine Statue, unter
der «Ecce Cor Meum» steht. Paul McCartney liess
seinen Blick durch die Kirche schweifen und verharrte auf
der Statue, während er auf seinen Einsatz bei einem Konzert
mit Musik von John Taverner wartete. Als 12 jähriger
Junge hatte er als Schüler des «Liverpool Institute
High School for boys» drei Sprachen gelernt. Eine davon
war Latein. Und so übersetzte er sich «Ecce Cor
Meum» mit «Siehe mein Herz». McCartney verspürte
in diesem Moment den Musenkuss und konnte nun mehr seine Gedanken,
die bis anhin lose in seinem Geist herumgeschwirrt waren,
fassen und entziffern. Das alles spielte sich vor etwa acht
Jahren ab, genaueres lässt sich der Ex-Beatle nicht entlocken,
denn er habe mit dem Zählen der Jahre aufgehört,
während denen er an «Ecce Cor Meum» gearbeitet
habe. Die Entstehungszeit von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung
des viersätzigen Oratoriums dauerte denn auch acht bis
zehn Jahre. Grund dafür waren nicht etwa McCartneys Touren
und Rockalben, der Tod seiner ersten Frau Linda und mangelndes
musikalisches Wissen, das eine Nachbearbeitung des Werkes
nach sich zog.
Seinen Anfang nahm das Oratorium im Herbst 1997. Damals veröffentlichte
Paul McCartney seine symphonische Dichtung «Standing
Stone», ein Auftragswerk zum 100-Jahr-Jubiläum
seiner Plattenfirma EMI Records. Zur selben Zeit begann man
sich im renommierten Magdalen's College in Oxford mit den
Feierlichkeiten zum 550. Jahrestag der Schulgründung
auseinander zu setzten. Ausserdem stand Einweihung einer neuen
Konzerthalle an. Anthony Smith, der von 1998-2005 Präsident
des Magdalen College war, hatte damals «Standing
Stone» gehört und war begeistert. In der
Folge schrieb er Paul McCartney einen Brief, worin er ihn
anfragte, ob er nicht ein Chorwerk komponieren würde,
welches die Kinder in derselben Art singen können wie
Händels «Messias».
Vorübergehend auf Eis gelegt
Mit grossem Elan machte sich der Ex-Beatle an die Arbeit.
Zuerst skizzierte er die Musik, denn er wusste noch nicht
so recht, welche Richtung er einschlagen wollte. Doch im Gegensatz
zu seinem «Liverpool Oratorio» von 1991,
bei welchem er neben dem amerikanischen Komponisten Carl Davis
gesessen und ihm seine Ideen vorsang hatte, damit Davis diese
zu einer spielbaren Partitur verarbeiten konnte, griff McCartney
auf seine bewährte Songwriting-Methode zurück, alleine
mit Klavier oder Gitarre die Musik zu erarbeiten. Im Fall
von «Standing Stone» und «Ecce
Cor Meum» war es ein Synthesizer mit Computerbildschirm,
der die Elaborate sogleich in Notenschrift umsetzte und ausdruckte.
Ganz der Rockstar im klassischen Olymp, weigert sich Paul
McCartney standhaft, Noten lesen zu lernen weil er dadurch
angeblich seine Spontaneität verlieren würde.
Ein zweiter Grund für seinen anfänglichen Enthusiasmus
war die Genesung Lindas von ihrer Brustkrebserkrankung. Einen
Motivationsgrund, den man bereits auf dem 1997 erschienen
Album «Flaming Pie» hören konnte.
Der Krebs jeoch hatte Metastasen gebildet, weshalb Linda McCartney
am 17. April 1998 an Leberkrebs verstorben war. Paul legte
ein Trauerjahr ein, während dem er viel Zeit mit seinen
Kindern verbrachte und nach eigenen Angaben sehr viel geweint
hatte. Sämtliche laufenden Projekte hatte er auf Eis
gelegt. Nach einem Jahr im Trauerflor lud er schlussendlich
ein paar befreundete Musiker ein, darunter David Gilmour von
Pink Floyd und Ian Paice von Deep Purple, und sie spielten
das Rock'n'Roll-Album «Run Devil Run» ein.
Es schien, als hätte sich McCartney seine ganze Trauer
von der Seele gerockt. Doch bekanntlich kann Rockmusik aufputschend
wirken, aber keine Wunden heilen. Und so erschien - Zufall
oder nicht - in derselben Woche noch McCartneys drittes klassisches
Album «Working Classical», worauf neben
Filmmusik und der Orchesterversion der Klaviersonate «A
Leaf» das Loma Mar Quartett Songs wie «Calico
Skies» oder «Warm And Beautiful» für
ein Kammermusikquartett umarrangiert hatte. Nach Abschluss
seines Trauerjahres nahm Paul McCartney auch die Arbeiten
an «Ecce Cor Meum» wieder auf. Im November 2001
führte der Magdalen College Choir unter der Leitung von
Bill (Graystone) Ives, der bei den Kings Singers gesungen
hatte, im Oxforder Sheldonian Theatre das Oratorium ein erstes
Mal auf.
Ein lehrreicher Prozess
Wie diese Aufführung geklungen hat, lässt sich im
Nachhinein nicht sagen, in den Presseunterlagen wird lediglich
von einer stark überarbeiteten Fassung gesprochen, welche
nun am 29. September veröffentlicht wird. In seiner oft
naiv oder arrogant wirkenden Art erzählt ein treuherzig
blickender Paul McCartney von einem grossen Lernprozess, den
er durchlaufen hatte. Schon vor dem Konzert im Sheldonian
Theatre hatte er eine Menge über Chormusik gelernt. Doch
das sich angeeignete Wissen war offensichtlich zuwenig gewesen.
«Während dieser Aufführung konnte der zweite
Solodiskant nicht mehr gesungen werden. Ein erfahrener Komponist
von Chormusik weiss, dass man Kindern keine langen unterstützenden
Passagen geben darf, denn ihnen fehlt die Kraft und Ausdauer
», erklärt McCartney rückblickend. «Die
damalige Version hatte viele solch schwieriger Passagen. Ein
Umstand, dessen ich mir überhaupt nicht bewusst gewesen
bin, weil ich alles auf dem Synthesizer komponiert habe. Und
der hat eine endlose Ausdauer. » Ein Lapsus, den der
Ex-Beatle damit begründet, dass er musikalischer Autodidakt
ist.
Doch als Perfektionist zog er das Stück zurück und
überarbeitete in der Folge mehrmals, sofern er nicht
gerade auf Tour war oder sein viel gelobtes Album «Chaos
And Creation In The Backyard» (2005) eingespielt
hat. Nach der Sheldonian-Aufführung war aber die Zeit
der Soloarbeit am Synthesizer vorbei gewesen. Die Chorpassagen
wurden mehrmals einem Orchester vorgelegt. «Wäre
es ein Beatlessong gewesen, hätte ich gewusst, wie ich
ihn angehen musste, aber hier spielten wir in einer völlig
anderen Liga», so McCartney weiter. Die endgültige
Fassung von «Ecce Cor Meum» wurde vom 13.
bis 17. März in den Londoner Abbey Road Studios eingespielt.
David Greenway dirigierte die Academy Of Saint Martin In The
Fields, die Sopranistin Kate Royal wurde durch die beiden
Oxforder Knabenchöre des Kings und Magdalen College unterstützt.
Als Produzent zeichnete John Fraser verantwortlich, der schon
McCartneys frühere klassische Arbeiten produziert hatte.
Ergreifender Abschied von Linda
Einige seiner besten Songs hatte Paul McCartney für Linda
geschrieben, und Linda diente ihm die ganzen 35 Jahre ihrer
Beziehung als Muse. Und so erstaunt es eigentlich, dass es
auf den drei nach Linda McCartneys Tod erschienenen Alben
keinen einzigen Song mehr über sie gab. Auf dem 2001erschienen
Album «Driving Rain» freute er sich über
seine neue Ehe mit Heather Mills, deren unschönes Ende
er auf «Chaos And Creation In The Backyard»
in den düsteren musikalischen Stimmungen schon zu ahnen
schien. Und die Rock'n'Roll-Kur von «Run Devil Run»
war mehr Befreiungsschlag denn Trauerarbeit gewesen. Bisher
liess sich einzig «Nova» als Verzweiflungsschrei
McCartneys deuten, denn er lamentierte: «Gott wo versteckst
Du dich - ich bin hier und brauche Dich». «Nova»
stammte aus dem 2000 erschienenen Zyklus «A Garland
For Linda», bei welchem neun zeitgenössische
englische Komponisten, darunter John Taverner und Ralph Vaughan
Williams, für das Hilfswerk The Garland Charity instrumentale
und chorale Stücke beisteuerten, die allesamt an das
Leben Linda McCartneys als Fotografin, Musikerin, Tierschützerin,
Unternehmerin und Mutter erinnern sollten.
«Da ich offiziell nicht weiss, was ich tue», erläutert
McCartney Augen zwinkernd auf seine Unkenntnis der Notenschrift
anspielend, «kann ich mir alles erlauben.»
Eine dieser so genannten Freiheiten ist das dreieinhalb minütige
«Interlude (Lament)» zwischen dem zweiten
und dritten Satz. Dieses Lamento ist das traurige Kernstück
«Ecce Cor Meums ». Paul McCartney komponierte
es rund zwei Jahre nach Lindas Tod. «Ich schrieb hier
meinen ganzen Schmerz von der Seele», erläutert
er weiter. Und so erstaunt es nicht, dass für ihn ungewohnt
düstere, schwere Akkorde die Basis für das über
weite Strecken stechende Solo der Oboe legen. Der sonst so
dominante Chor wird auf die Rolle des 24. Instrumentes im
Orchester reduziert. Wer von «Eleanor Rigby»
und «She's Leaving Home» ergriffen war,
wird ob der Oboe das Augenwasser kriegen. «Für
mich hat es etwas mystisches, dass ein instrumentales Stück
einem bloss noch auf Tränen reduzieren kann», sinniert
McCartney über die Wirkung seines Lamentos, das als zweieinhalbter
Satz das Oratorium in ein Vorher und Nachher einteilt. Nach
der Dunkelheit des Interludes erscheint einem Kate Royals
Sopran und die reinen Knabenstimmen wie die Sonne nach einem
sommerlichen Hagelsturm.
Problemlösung à la Popmusik
Die zweite Freiheit, die er sich als «offiziell Unwissender»
herausnahm, war die Lösung des Problems der Orgel. In
den Passagen, in denen die Orgel nur begleitenden Charakter
hat, begnügte sich McCartney mit dem Instrument aus dem
Abbey Road Studio 1. Doch für ihren Soloteil wollte er
die volle Klangfülle einer Kirchenorgel verwenden. Und
so stand man im März dieses Jahres vor der Frage, wie
man im Studio den satten Klang einer Kirchenorgel reproduzieren
könne, ohne die Sessions in eine Kathedrale zu verlegen.
Die Lösung fand sich im Overdubbing, ein in der Popmusik
übliches Verfahren. Der im Studio anwensende Organist
spielte sonst im Londoner Tower. Weshalb man das Orgelsolo
in der normannischen Kirche des Towers aufgenommen hat und
es beim Abmischen des fertigen Oratoriums in die Aufnahme
kopierte.
Im Gegensatz zum teigigen «Standing Stone» von
1997 hat sich Paul McCartney wieder auf seine Stärke
als Melodienschmied konzentriert. Zu Beginn mag zwar «Ecce
Cor Meum» wie eine Fortsetzung des leichtfüssigen
«Liverpool Oratorios» von 1991 klingen,
auch wenn McCartneys kompositorischen Fortschritte hörbar
sind. Im Unterschied zu den beiden Vorgängerwerken aus
den 90er-Jahren wusste er nun aber, was er schreiben wollte.
So brachten ihn denn auch die Verarbeitung von Lindas Tod
nicht aus dem Konzept. Das Lamento und die musikalische Verarbeitung
von Tod und Trauer lässt «Ecce Cor Meum»
zum reifsten klassischen Werk McCartneys werden, das darüber
hinaus einen Höhepunkt in seinem Schaffen darstellt und
mit seinen besten Songs mithalten kann, die zum Teil längst
zum Reperoire klassicher Orchester gehören. Auch wenn
man mit dem direkten Vergleich von «Ecce Cor Meum»
mit «Eleanor Rigby» Äpfel mit Birnen zu vergleichen
beginnt.
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Tracklisting
Spiritus
Gratia
Interlude (Lament)
Musica
Ecce
|
|
Paul
McCartney für einmal im Abbey Road Studio 1, in welchem
normalerweise die Orchester aufnehmen. Die Beatles und McCartney
nahmen und nehmen im Studio 2 auf. |
Doch als
Perfektionist zog er das Stück zurück und überarbeitete
in der Folge mehrmals, sofern er nicht gerade auf Tour war
oder sein viel gelobtes Album «Chaos And Creation
In The Backyard» (2005) eingespielt hat. Nach der
Sheldonian-Aufführung war aber die Zeit der Soloarbeit
am Synthesizer vorbei gewesen. Die Chorpassagen wurden mehrmals
einem Orchester vorgelegt. «Wäre es ein Beatlessong
gewesen, hätte ich gewusst, wie ich ihn angehen musste,
aber hier spielten wir in einer völlig anderen Liga»,
so McCartney weiter. Die endgültige Fassung von «Ecce
Cor Meum» wurde vom 13. bis 17. März in den
Londoner Abbey Road Studios eingespielt. David Greenway dirigierte
die Academy Of Saint Martin In The Fields, die Sopranistin
Kate Royal wurde durch die beiden Oxforder Knabenchöre
des Kings und Magdalen College unterstützt. Als Produzent
zeichnete John Fraser verantwortlich, der schon McCartneys
frühere klassische Arbeiten produziert hatte.
Ergreifender Abschied von Linda
Einige seiner besten Songs hatte Paul McCartney für Linda
geschrieben, und Linda diente ihm die ganzen 35 Jahre ihrer
Beziehung als Muse. Und so erstaunt es eigentlich, dass es
auf den drei nach Linda McCartneys Tod erschienenen Alben
keinen einzigen Song mehr über sie gab. Auf dem 2001erschienen
Album «Driving Rain» freute er sich über
seine neue Ehe mit Heather Mills, deren unschönes Ende
er auf «Chaos And Creation In The Backyard»
in den düsteren musikalischen Stimmungen schon zu ahnen
schien. Und die Rock'n'Roll-Kur von «Run Devil Run»
war mehr Befreiungsschlag denn Trauerarbeit gewesen. Bisher
liess sich einzig «Nova» als Verzweiflungsschrei
McCartneys deuten, denn er lamentierte: «Gott wo versteckst
Du dich - ich bin hier und brauche Dich». «Nova»
stammte aus dem 2000 erschienenen Zyklus «A Garland
For Linda», bei welchem neun zeitgenössische
englische Komponisten, darunter John Taverner und Ralph Vaughan
Williams, für das Hilfswerk The Garland Charity instrumentale
und chorale Stücke beisteuerten, die allesamt an das
Leben Linda McCartneys als Fotografin, Musikerin, Tierschützerin,
Unternehmerin und Mutter erinnern sollten.
«Da ich offiziell nicht weiss, was ich tue», erläutert
McCartney Augen zwinkernd auf seine Unkenntnis der Notenschrift
anspielend, «kann ich mir alles erlauben.»
Eine dieser so genannten Freiheiten ist das dreieinhalb minütige
«Interlude (Lament)» zwischen dem zweiten
und dritten Satz. Dieses Lamento ist das traurige Kernstück
«Ecce Cor Meums ». Paul McCartney komponierte
es rund zwei Jahre nach Lindas Tod. «Ich schrieb hier
meinen ganzen Schmerz von der Seele», erläutert
er weiter. Und so erstaunt es nicht, dass für ihn ungewohnt
düstere, schwere Akkorde die Basis für das über
weite Strecken stechende Solo der Oboe legen. Der sonst so
dominante Chor wird auf die Rolle des 24. Instrumentes im
Orchester reduziert. Wer von «Eleanor Rigby»
und «She's Leaving Home» ergriffen war,
wird ob der Oboe das Augenwasser kriegen. «Für
mich hat es etwas mystisches, dass ein instrumentales Stück
einem bloss noch auf Tränen reduzieren kann», sinniert
McCartney über die Wirkung seines Lamentos, das als zweieinhalbter
Satz das Oratorium in ein Vorher und Nachher einteilt. Nach
der Dunkelheit des Interludes erscheint einem Kate Royals
Sopran und die reinen Knabenstimmen wie die Sonne nach einem
sommerlichen Hagelsturm.
Problemlösung à la Popmusik
Die zweite Freiheit, die er sich als «offiziell Unwissender»
herausnahm, war die Lösung des Problems der Orgel. In
den Passagen, in denen die Orgel nur begleitenden Charakter
hat, begnügte sich McCartney mit dem Instrument aus dem
Abbey Road Studio 1. Doch für ihren Soloteil wollte er
die volle Klangfülle einer Kirchenorgel verwenden. Und
so stand man im März dieses Jahres vor der Frage, wie
man im Studio den satten Klang einer Kirchenorgel reproduzieren
könne, ohne die Sessions in eine Kathedrale zu verlegen.
Die Lösung fand sich im Overdubbing, ein in der Popmusik
übliches Verfahren. Der im Studio anwensende Organist
spielte sonst im Londoner Tower. Weshalb man das Orgelsolo
in der normannischen Kirche des Towers aufgenommen hat und
es beim Abmischen des fertigen Oratoriums in die Aufnahme
kopierte.
Im Gegensatz zum teigigen «Standing Stone» von
1997 hat sich Paul McCartney wieder auf seine Stärke
als Melodienschmied konzentriert. Zu Beginn mag zwar «Ecce
Cor Meum» wie eine Fortsetzung des leichtfüssigen
«Liverpool Oratorios» von 1991 klingen,
auch wenn McCartneys kompositorischen Fortschritte hörbar
sind. Im Unterschied zu den beiden Vorgängerwerken aus
den 90er-Jahren wusste er nun aber, was er schreiben wollte.
So brachten ihn denn auch die Verarbeitung von Lindas Tod
nicht aus dem Konzept. Das Lamento und die musikalische Verarbeitung
von Tod und Trauer lässt «Ecce Cor Meum»
zum reifsten klassischen Werk McCartneys werden, das darüber
hinaus einen Höhepunkt in seinem Schaffen darstellt und
mit seinen besten Songs mithalten kann, die zum Teil längst
zum Reperoire klassicher Orchester gehören. Auch wenn
man mit dem direkten Vergleich von «Ecce Cor Meum»
mit «Eleanor Rigby» Äpfel mit Birnen
zu vergleichen beginnt.
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Links:
www.paulmccartney.com
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Paul
McCartney
Ecce Cor Meum
EMI Classics |
Notenraster:
* Geld verschwendet
* * Eine EP hätts getan
* * * Okay
* * * * gutes Album
* * * * * we are pleased
* * * * * * Meisterwerk |
Das
Paul McCartney Dossier enthält bisher folgende Artikel:
Von Steinen und
Käfern (2005, Stones vs Beatles aus der Sicht des
Nachgeborenen)
Wenn Radio Head
die Beatles trifft (2005, Chaos And Creation In The Backyard)
Back In The USSR
(2005, Paul McCartney In Red Square - A Concert Film)
Sanft remixed
(2005, Twin Freaks)
Here
Today (2004, Konzertbericht vom Konzert im Letzigrund
Zürich vom 2. Juni)
Für
alle Kinder dieser Welt (2004, The Music & Animation
Collection)
Abgespeckt
(2003, Beatles: Let It Be Naked)
Zurück
aus der neuen Welt (2003, Back In The World bzw. USA CDs,
DVD)
Nur ein kleines
Detail (2003, zur Umstellung von Lennon/McCartney auf
McCartney/Lennon)
Maccas
Freiheit (2001, Driving Rain)
Liverpool
Soundcollage (2000, Liverpool Soundcollage)
Lauf Teufel
Lauf (1999, Run Devil Run und Working Classical)
The
Firemen Rushes In (1998, Firemen: Rushes)
Die Welt
heut Nacht (1997, Flaming Pie)
Nekrophile
Sounds (1995, u.a. Beatles Anthology 1)
Thrillington's
Trance Beat (1995: ReIssue Thrillington, 1993: Firemen:
Strawberries Ocean Ship Forrest)
Flying
Around (1993, Off The Ground)
Unplugged
(1992, Unplugged The Official Bootlegg vs Eric Claptons Unplugged)
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