Normalerweise
sind neue Alben von Mark Knopfler ein Grund zur Freude, denn
irgendwie hat sein Gitarrenspiel doch noch das geweisse Etwas.
Auch wenn er sich dabei im Liegestuhl zurücklehnt und manchmal
stark in den Country abdriftet. Nun scheint es aber, als wäre
gleich in seinem «Shagri La» (2004) geblieben.
«Kill To
Get Crimson» orientiert sich am Folk der späten
50er-Jahre und hätte dringend einer Tempo-Vitaminspritze
bedurft. Ja, die Langsamkeit hat etwas für sich. Man
versteht Mark Knopfler auch ganz gut, dass er mit Folkmusik
dem Alltag entflieht. Seine Musik hat durchaus entspannende
Elemente, die man, wie der Autor vor zwei Jahren einer Viruserkrankung wegen
leidvoll erfahren musste, sogar als medizinische Musik verwenden
kann.
Beim oberflächlichen
hinhören aber klingt «Kill To Get Crimson»
zu gleichtönig. Knopfler war nie der grossartige Sänger,
und das ist denn auch das Manko der Platte, seine Stimme ist
zu eintönig. Denn die Schönheiten finden lassen sich
nur beim genauen hinhören ausmachen, doch diese Zeit
nimmt sich heute niemand mehr.
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Tracklisting
True
Love Will Never Fade
The Scaffolder's Wife
The Fizzy And The Still
Heart Full Of Holes
We Can Get Wild
Secondary Waltz
Punish The Monkey
Let It All Go
Behind With The Rent
The Fish And The Bird
Madame Geneva's
In The Sky
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