Wo
Nick Cave mitwirkt, ist auch Nick Cave drin enthalten. Auch
wenn die Plattenfirma auf die Bezeichnung Grinderman besteht.
Mit seiner neuen Band hat Nick Cave den längst nötigen
Schritt der Veränderung vorgenommen. Endlich lassen die
Gitarren wieder Neu- und Altbauten einstürzen.
(I don’t need you to) Set Me Free klingt zwar
noch nach den Bad Seeds, mit eben dem Unterschied, dass die
Gitarren über den Klaviersong gelegt wurde. Und doch
sind Grinderman, auch wenn Jim Clavunos, Martin Casey und
Warren Ellis mit von der Partie sind, keine Fortsetzung der
Bad Seeds. Ganz dem treibendem, harten Bluesrock à
la White Stripes verpflichtet, warnt Cave das Publikum in
Go Tell the Women, dass sie Künstler wären.
Und schnell waren sie, innerhalb einer Woche wurden im April
06 13 Songs eingespielt.
Eigentlich
wollte sich das Quartett ursprünglich Vortex nennen,
doch davon gab es schon mehrere. Da ihnen der Song Ginderman
am besten gefiel und Erinnerungen an John Lee Hookers Grinder
Man und Memphis Slims Grinderman’s Blues weckte, fiel
die Namenswahl einfach. Mit Grinderman hat Nick Cave nicht
nur sein bestes Album seit dem 97er Boatman’s Call veröffentlicht,
sondern auch gleich einen heissen Aspirant auf das Album des
Jahres abgeliefert.
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Tracklisting:
Pool
Echo
Kicking
Street
Mirror Ball
Fantastic
I'm A Fool To Want You
The Gates
One Song
Ghost
Follow Me
The Beyonder
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Weitere Artikel
über Nick Cave
- Kaltes
Feuer (Nick Cave & The Bad Seeds, Nocturama, 2003)
- Orpheus Lyra (The Lyre Of Orpheus/Abattoir Blues, 2004)
- Raritäten und Kruditäten (Bad Seeds Rarities,
2005) |
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