Bereits die ersten Akkorde von «Psycho», dem Videoclip und Opener der EP, künden davon, dass etwas Gewichtiges kommt. Es mag Leute geben, die glauben, dass Rockmusik tot ist, weil diese zusammen mit dem Retrorock der Nullerjahre aus dem Mainstream verschwunden ist. Neue Bands hauchen jedoch der Rockmusik neuen Atem ein. Zünftig am einheizen sind Khon mit ihrem Alternative Heavy Rock. Kurz, Desert und Stoner Rock vom Feinsten.
von Tommy Vetterli produziert
Khon– der Name ist zu merken – sind Gitarrist und Songwriter Jan Graber, Bassist Géza Burghardt und Drummer Andy Rohr. 2013 gründete Graber zusammen mit Nina Vetterli die Band, 2015 fokussierte sich Vetterli auf ihre Hausband 69 Chambers, mit Marcus Oberholzer als neuer Sänger wurde das Band Lineup komplettiert. Im Herbst 2016 begaben sich Khon in Tommy Vetterlis New Sound Studio.
Weder schwarzweiss noch von gestern. Khon sind sind ein Versprechen.
Vier Songs sind auf der EP «Where The Demons Play» zu hören. Satte Gitarren, prägnantes Schlagzeug und schamanenhafter Gesang erfreuen das Rockerherz, übermässiges Headbangen wird in einem in Trance versetzen. Die musikalischen Wurzeln von Khon liegen im Grunge sowie dem Desert und Stoner Rock. Daraus machen sie ihre eigene, unwiderstehliche Mischung, die mal in Richtung Metall, mal in Richtung klassischer Hard Rock ausufert, ehe die Band die Songs wieder einfängt.
Dieses Jahr gehen Khon an die Öffentlichkeit und spielen live, ein Album folgt allenfalls nächstes Jahr. Die EP ist auf https://khon.bandcamp.com downloadbar. Ein jeder bezahle den Preis, den er für gerechtfertigt betrachtet. Die vielschichtige EP «Where The Demons Play» ist ein Versprechen für die Zukunft – und jeden Franken Wert.
Gitarrist Jan Graber, Drummer Andy Rohr, Sänger Marcus Oberholzer und Bassist Géza Burghardt (vlnr) lassen mit Cigarillos, Chips und Handtücher die Dämonen tanzen.
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Tracklist:
Psycho
Overself
Lightning
Where The Demons Play
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