Eine Offenbarung
26. Oktober 2018
«Auf Dark Countries» vereinen Bob Spring & The Calling Sirens Elemente aus Rock, Blues, Psychedelic und Dark Country zu einem neuen Ganzen.
Bewertung: * * * * *


Wenn der Promoter schreibt, dass er schon lange nicht mehr so eine geile Schweizer Scheibe gehört habe, kann man dies als PR-Gewäsch abtun, oder zumindest kurz auf den Link klicken und eine Hörprobe nehmen. «Dark Countries» ist das zweite Album des Zürcher Singer/Songwriters Bob Spring, das er mit den Calling Sirens eingespielt hat.

2014 aus der Not geboren, Spring suchte eine Band, die Calling Sirens für eine Tour einen neuen Sänger. Der Funke sprang über, 2015 spielte man ein erstes Album ein, das stilistisch den weiten amerikanischen Süden einfing. Es folgten Tour durch Irland und Konzerte wie dem Jazz Festival Montreux. «Dark Countries» zeigt ein eingespieltes Team, das Album als Herbstalbum abzutun, wird ihm nicht gerecht. Es geht um den Punkt der Stille, der unangekündigt eintreten kann, den Lärm der Stadt wegspült und die Wahrheit offenbart. Die dunklen Landschaften sind mit flächigen Gitarren und melancholischem Klavier untermalt. Alles sehr lyrisch, die gefühlvollen Arrangements scheinen selber zu sprechen. «Dark Countries» ist in der Tat ein grosser Wurf.

Digital und auf CD bereits einzufangen, ab Mitte November auch als Vinyl.

bob spring calling sirens
Bob Spring mit den Calling Sirens in Irland.



Tracklist
Beliver
Thoughts Noise
Painted Windows
Armour Shine
Lay Down In The Dirt
Mother's
In The Name Of The Unreal
Bad Role
Dark Country
The Shade
Leap


 

 

 

Link:
Bob Spring & The Callling Sirens


Notenraster:
* Geld verschwendet
* * Eine EP hätts getan
* * * Okay
* * * * gutes Album
* * * * * we are pleased
* * * * * * Meisterwerk

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