Auf Philipp Fankhausers neuen Album verleihen die Muscle Shoals Horns den meisten Songs einen sonnig-souligen Touch. Im August 2024 reiste er mit seiner spielfreudigen Band nach Limoux, um im Limousic Studio sein neues Album einzuspielen. Limoux liegt unweit von Carcassonne in Südfrankreich, wo einst Stephan Eicher kreativ war.
Das fertige Werk überraschte Fankhauser positiv: «Auch aus zeitlichen Gründen – ich war ja eine Weile ausser Gefecht – haben wir das Experiment gewagt, praktisch unvorbereitet an dieses neue Album heranzugehen. Meine Musiker wussten wenig darüber, welche Songs mir vorschwebten», erzählt er. Die Aufnahmen für das Album begannen mit einem Jahr Verspätung, denn Fankhauser war todkrank: «Meine Stammzelltransplantation liegt gefühlsmässig eine kleine Ewigkeit zurück! Mir geht es hervorragend und ich konnte es kaum erwarten, das lange geplante und ersehnte Album in Angriff zu nehmen».
«Ain’t That Something» hätte ein düsteres Album werden können, stattdessen ist die neue Lebensfreude spürbar. Stilistisch festnageln lässt es sich kaum, wie bei Keb’Mo, das Album ist eine Reise zum Blues und seinen Verwandten Gospel, R&B und Rock. Fankhauser covert «In The Ghetto» von Elvis und «After Midnight» von J.J. Cale. Doch Gitarrist Fankhauser singt auf dem Album nur, er spielt keinen Ton. «Wieso keine Gitarre? Ich hatte schlicht keine Lust!», erklärt er. Neben den handelsüblichen digitalen und physischen Formaten ist das Album auch als Musikkassette erhältlich.

Aktuelles Pressefoto von Philipp Fankhauser.
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Tracklist
Ain't That Something
That's How I Got To Memphis
Don't Give Up On Me
Jack In My Back
In The Ghetto
Let's Go Get Stoned
Monsieur Thibodeaux
If I Can Make Mississippi
The Undertaker
Don’t Let Go
After Midnight I
’ve Got Dreams To Remember
L’italien (Mon Hommage À Serge Reggiani)
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