Auf den ersten Soloalben von George Harrison, John Lennon und Paul McCartney finden sich Songs, welche noch aus den Tagen der Fab Four stammen. Vor allem George Harrison hatte Nachholbedarf, und so ist sein Erstling All Things Must Pass ein regelrechtes Sammelsurium von nicht verwendeten Beatlessongs. Aber auch John und Paul arbeiteten länger Songs. Auf McCartney finden sich mit Junk, Singalong Junk und Teddy Boy deren drei, welche in den chaotischen Endtagen es nicht mehr auf ein Album der Beatles geschafft hatten.

McCartney erschien vor dem letzten offiziellen Beatlesalbum Let It Be. Sein Erscheinen war von zahlreichen Misstönen orchestriert. Zusammen mit den Promotionsexemplaren wurde ein Selbstinterview von Paul versandt, worin er erklärte, die Beatles verlassen zu haben. Da Paul der erste war, der das Beatlesende verkündet hatte, und den Split der Gruppe für Promotionszwecke missbrauchte, erntete McCartney vernichtende Kritiken, welche bis zum heutigen Tag andauern, auch wenn seit der Beatles Anthology und dem Tod von Linda die Rezensionen weniger hämisch sind.

Damon Albarn während der Think Tank Tour von Blur 2003. Foto : New Musical Express (nme.com)

Damon Albarn
Democrazy
Honest John (5'000 Exemplare 10" Doppelvinyl)

Notenraster:
* Geld verschwendet
* * Eine EP hätts getan
* * * Okay
* * * * gutes Album
* * * * * we are pleased
* * * * * * Meisterwerk