Drei Wochen eisige Kälte ziehen an den Nerven. Der in der Neujahrsnacht gefallene Schnee ist zu Eis geworden und seither auf den Strassen und Trottoirs liegen geblieben. Bei den ständigen Minustemperaturen nützt auch Salz nichts. Glücklicherweise sind seit zwei Tagen die Temperaturen in den positiven Bereich geklettert und die Sonne tut ihr bestes, um das Eis zu schmelzen. Die nächsten drei Tage soll es noch schön sein, dann kommt der Regen.
Leider. Bis dahin ist der Gang durch die Strassen ein odolfaktorischer Albtraum, denn wo die Sonne nun die Schnee- und Eisresten zu schmelzen begonnen hat, mit Vorliebe bei den verschiedenen Schneehäufen neben Hauseingängen und Einfahrten, taut der bis dahin gefrorene Hundeurin ebenfalls auf. Dementsprechend riecht es nun in sämtlichen Strassen nach Urin.
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