S12
12. April 2011


Die S12 um halb sechs Uhr abends gehört zu den bis auf den letzten Stehplatz überfülleten Zügen, die in den Medien als Beispiel gezeigt werden, dass der Zürcher Verkehrsverbund ein Opfer seines Erfolgs geworden ist. In Stettbach möchten doppelt so viele Leute einsteigen wie aussteigen, über ein Dutzend Personen sind es bei der Türe im vorderen Drittel des Zuges, wovor ich warte, die den Zug verlassen. Angesichts der Aussteigenden Menge meint die junge Frau neben mir frohlockend zu ihrem Freund, dass es nun wenigstens Platz gibt. Als letzte Person schiebt sich eine dicke Frau, mehr breit denn hoch, durch das restliche Dutzend Passagiere, die noch immer im Einstiegsbereich stehen, zum einzigen freien Sitzplatz hin, was dem Freund der optimistischen Dame ein Lachen entlockt.





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Höngg – 6. April
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