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Koratien ist seit heute 28. Mitglied der EU. Vor einem Jahr hatten wir mit der NEBS und dem kroatischen Botschafter einen Informationsabend zum Beitritt organisiert. Es war einer der wenigen Sommerabende und deswegen hatte es wenige Leute. Davòr Pomialkow wog die Vor- und Nachteile des Beitrittes miteinander ab. Kroatien, berühmt für seine Werften, musste diese bis auf eine schliessen – für den Beitritt in eine Wirtschaftsunion notabene – er bezweifelte, dass dies der richtige Weg für Europa wäre, eine Grosswerft in Deutschland, eine in St Nazaire in Frankreich und eine Kroatien, die Chinesen würden so den Markt beherrschen können.
Für Kroatien aber funktionierte der EU-Beitritt als Katalysator für den Aufbau einer unabhängigen Justiz und den Aufbau der Nation. Das Friedensprojekt der europäischen Einheit steht einmal mehr auf der Siegerseite. Ob die Schweiz beitreten solle, war ihm egal.
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