Narrativ
21. November 2014


Ich schreibe nicht,
ich spiele mit Worten.
Ich ziehe sie mir wie Kleider an
und betrachte mich danach im Spiegel.

Wie Picasso,
der Farben und Formen variiert,
wie Vincent,
der Strich an Strich reiht.

Mein Grün ist dein Blau,
mein Rot dein Gelb.
Mein Oben ist dein Unten,
Mein Innen dein Aussen.

Ich schreibe nicht,
ich spiele mit Worten.
Mein Narrativ
stimuliert deine Imagination.

Zeile um Zeile
von oben übers Blatt hinab,
stets neue Worte
doch immer dieselben Buchstaben.


 

frühere Beiträge:
zum Schreiben eines Journal Litteraire (Clinton vs Frisch) – 13. November
Jahreszeitengrenze auf dem Eseltritt – 8. November
Schriftstellerleben – 29. Oktober

folgende Beiträge:
Noxius – 19. Dezember
Amerika – 16. Februar 2015
Sprachbetrachtung: Hollywood – 28. Februar 2015


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