Platzregen
27. Juni 2014


Zunächst der obligate Stadtbummel durch die Rosenstadt am Zürichsee. Überall hat es Stände und Musik, es ist das Wochenende des Blues’n’Jazz Festivals. Schon von weitem dröhnt Hardrock durch die engen Gassen, es klingt nach AC/DC und ist doch nicht. Als wir zum Hauptplatz kommen spielen Callaway mit Krokus-Sänger Marc Storace. Der Eindruck von fast wie AC/DC hält nicht lange vor, der nächste Song ist «TNT», das Publikum singt begeistert mit.

Verbringen einen lauschigen Abend am Fischmarkt, von Stand zu Stand pilgernd, an einer netten Bar zwei Biere trinkend die Zeit diskutierend überbrückend, an eine andere Bar wechselnd und eine Portion Bami Goreng holend, schliesslich die Füsse vom See Quai baumeld den Sonnenuntergang schauend.. Zum Eindunkeln singt Bastian Baker auf der Bühne Fischmarktplatz. Er legt einen überzeugenden Auftritt hin, man merkt, dass seine Popularität richtig ist, er hat es faustdick hinter den Ohren und möchte wohl noch etwas erreichen.

Um halb 12 kommt endlich der Headliner des Festivals auf die Fischmarktbühne: Reggae-Legende Jimmy Cliff. Mitten im Konzert öffnet eine Gewitterwolke ihren schweren Bauch und lässt einen Platzregen auf den Fischmarkt prasseln. Obwohl der nächste Unterstand nicht weit ist, hat man keine Chance, trocken anzukommen, so stark regnet es. Mit Müh und Not finde ich noch Unterschlupf. Der Spuk dauert nur wenige Minuten, danach geht es auf dem etwas weniger überfüllten Platz weiter. Jimmy Cliff hat sich nichts anmerken lassen, auf der Bühne ist er am Trockenen.

jimi cliff rapperswil blues n jazz 2014



 

frühere Einträge:
Sprachbetrachtung: Thomas Manns Fichten – 22. Juni
Abstieg mit Thomas Mann – 22. Juni
Hollywood auf der Schatzalp – 22. Juni


folgende Einträge:
Fussballerinnerungen – 2. Juli
Bundesfeier auf dem Säntis – 1. August
Seealpsee – 2. August


zurück zu 2014
zurück zur Blogübersicht
VzfB-Home



© 2014 by VzfB. All Rights reserved.