Da der Neumond gegen 11 Uhr untergegangen ist, bildet der nachtschwarze Himmel mit den Sternenpunkten die ideale Bühne, um die Perseidensternschnuppen zu beobachten. Da es wolkenlos ist und trockene Luft, stört auch die Lichtreflexion der Stadt nicht. Als erstes fällt mir ein Lichtblitz über dem Dunkelhölzli. Nach ein paar Minuten fliegt rechts vom Balkon von Norden über den Hönggerberg kommend eine Sternschnuppe vorbei, wiederum ein paar Minuten später eine links. In einer Stunde zähle ich gut zehn Sternschnuppen, das Maximum ist erst morgen Nacht. Kurz bevor ich mich zurück in die Wohnung begebe, sticht eine Lichtkugel über dem Üetliberg in die Tiefe. Die Sternschnuppen fliegen alle in flachem Winkel der Erde entlang, während die Lichtkugeln fast senkrecht durch die Atmosphäre zu fallen scheinen.