Yves Baer stellt sich jeweils mit den Worten «Ich bin ein Philippe Djian, der auf seinen Stephan Eicher wartet» vor. Seit 1989 verfasst Philippe Djian die meisten französischen Songtexte für Stephan Eicher, Martin Suter schreibt seit 2007 für Eicher. Yves Baer hat über 600 solcher Lyrics geschrieben und kombinierte mit dem Programm «Rocks» Text und Film. Er hat aber noch keinen seiner Songs in einer vertonten Version veröffentlicht.
Lyrics sind Songtexte. Also jene Gattung der Lyrik, die noch
oft vom versnobten Kulturbetrieb nicht als solche anerkannt wird, obwohl man Lou Reed
und Bob Dylan zu den grössten Lyrikern des 20. Jahrhunderts
zählen muss. Zur Gattung der literarischen Songwriter
gehören Grössen wie Leonard Cohen, Kuno Lauener,
Nick Cave oder Bono. Und so
sieht sich Yves Baer als Lyriker in der Tradition von Reed,
Lauener, Djian und Suter. Letzter ist nicht nur als Schriftsteller,
sondern auch mit seinem vorhergehenden Beruf als Werber ein Standesgenosse
von Yves Baer.
Stellen
wir uns die Frage: «Was, wenn der Baer noch komponieren
würde und Musiker wär?» Wir wissen es nicht. Und so wartet er
als Philippe Djian noch immer auf seinen Stephan Eicher. Dabei
ist die Musik gar nicht zwingend nötig. «Jazz»
ist eine Hommage an die Jazzmusik, und die Lektüre
von «Kontrabass» ist Musik pur. «Drachenhöhle» oder «Krieg und Frieden» kommen
vollständig ohne Musik aus.
Als gläubiger Mensch verfasst Yves Baer seit über 25 Jahren auch Gebete. Es sind Psalmen, Lob- und Dankesgebete, aber auch für Krankheit und Busse, kurz für alle Lebenslagen. Da einem manchmal die Worte fehlen, hat Yves Baer eine Auswahl seiner Gebet publiziert.
Leseproben:
zur Lyrics-Sélection
Sélection Gebete, eine repräsentative Auswahl
Lyrics
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