Ozean der Gedanken


Der Ozean der Gedanken fliesst an die Küste des Geistes.
Eine weit entfernte Erinnerung wird als zarte Brise hinübergetragen.
Wie der Gutenachtkuss einer Mutter
und das Streicheln der Liebsten
umspülen Gedanken meine nackten Beine
und tilgen die Spuren der Vergangenheit auf dem Sand.

Die Küste des Geistes mit ihren unbekannten Gestaden,
die zu einer Expedition in unbekannte Tiefen lädt,
lässt mich Zittern und Schaudern
und kehrt mein Innerstes nach Aussen.
Denn ich bin auf der See verloren,
gefangen vom Eindruck des ersten Tages.

Ich möchte es nochmals sehen,
dein engelsgleiches Lachen,
das über den Ozean der Gedanken strahlt
und meinen Geist durchströmt.

Der Ozean der Gedanken umspült die Klippen meines Selbst,
gekräuselte Wellen verspielt in der Brandung des Seins.
Flüssige Gedanken verwöhnen mich sanft.
Der Glanz des entfernten Lichts vom Ende der Zeiten
projiziert dein zauberhaftes Lachen,
diese unsichtbare Krone des ersten Tages.

Die Sonne reflektiert Lichtblitze auf dem Ozean der Gedanken, Erinnerungen tanzen als Treibgut auf den Wellen,
zähflüssiger als Blut, bunter flimmernd als Öl.
Es bringt mich zum Weinen,
es bringt mich zum Lachen,
das Echo deines Lachens vom ersten Tag.

Ich möchte es nochmals sehen,
dein engelsgleiches Lachen,
das über den Ozean der Gedanken strahlt
und meinen Geist durchströmt.

 

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Ozean der Gedanken – 2011  

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