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Trotz schlechtem Gekicke war das 225. Derby zwischen dem FCZ und GC eines für die Geschichte. Mit der 6:0 Watsche gestern fuhr GC die höchste Niederlage in der 114-jährigen Derby-Geschichte ein. Die tut weh! Tröstend ist, dass man noch immer um einen Punkt vor dem FCZ klassiert ist, der mit drei Niederlagen in Serie in die Meisterschaft startete.
Obwohl das gestrige Resultat eines für die Geschichte ist, stimmt einem der Blick in die heutige «NZZ» versöhnlich: 1929 gewann GC mit 9:2 Toren, 1931 mit ebenfalls 6:0, 1941 mit 8:0, das 11:2 für GC aus der Saison 1942/43 ist bis heute das Spitzenresultat im Stadtrivalen-Derby. 1949 verlor GC schon mal 6:0, 1964 6:4, was aber 1953 mit 6:0 und 1977 mit 7:2 ausgewetzt wurde. – Nein, das gestrige 6:0 war nicht mal die Rache des FCZ, der den Schweizermeistertitel im letzten Derby mit einer katastrophalen Leistung selber verspielt hat. Das war ein Ausrutscher von GC. Bis zur Revanche am 2. Oktober weiden wir uns an den Erinnerungen des Cuphalbfinales von 2004, bei welchem GC zur Halbzeit 2:0 führte und eine Viertelstunde vor Schluss 2:5 im Hintertreffen lag. Nach 90 Minuten hiess es 5:5 und GC gewann nach Verlängerung mit 6:5. Ein solches Spiel zu verlieren, schmerzt viel mehr, als wie nach einer katastrophalen Leistung zu Saisonbeginn ordentlich versenkt zu werden.
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