Flims
17. Oktober 2016


Die ersten Schritte entlang der Via Nova nach zweieinhalb Jahren, mit Argusaugen schauend, was sich seither verändert hat. Architektonisch schade ist, dass anstelle des dunklen Blockhüttenstalls neben dem «Clavau Vegl» eine Baugrube klafft, odolfaktorisch ist es ein Gewinn, denn an dieser Stelle hat es immer süsslich nach Mist gestunken, und dies gegenüber des «Coops». Was sonst noch auffällt: die Neubauten der Ferienwohnungen sind zeitgenössisch mit grossen Fenstern, doch nicht topmodern. In den vergangenen zehn Jahren wurde auch in Flims so viel neu gebaut, darunter auch Ersatzneubauten für biedergraue Bauten, so dass die Neubauten nicht mehr auf den ersten Blick auffallen, sondern das verjüngte Ortsbild als solches spürbar wird. Mehr noch als bei unserem ersten Comeback-Spaziergang 2010 fällt die Veränderung bei den Geschäften und Restaurants auf: Noch mehr Cafés und Restaurants, aber auch kleine Läden sind verschwunden. Boutiquen und Kebabstände sind eingezogen. Im vieler Lokale hat die austauschbare, gesichtslose Moderne Einzug gehalten. Sämtliche Neuunternehmer, ob Dönerbrater, Architekt oder Boutiquenbesitzerin sind in unserem Alter.

Link zum Beitrag von 2010:
Inspektion in Flims – 16. Mai 2010




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im Zug – 17. Oktober
Schweigen – 14. Oktober
Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan – 13. Oktober


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Hinaus nach Naraus – 17. Oktober
zum Schreiben (Önologie) – 17. Oktober
Flims, Hotel Vorab (Giulia Steingruber) – 17. Oktober


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