in der Druckerei

26. September 2019


Wie immer ist der grosse Moment der Gang an die Druckmaschine. Der Buchumschlag ist bereits auf einer anderen Maschine gedruckt. 1200 Stück auf einem Stapel von etwa 30 Zentimeter. Wir sind zur Feinabstimmung an die Maschine gekommen. Obwohl diese noch nicht ganz stimmt, bin ich begeistert von der Druckqualität und von der farbkraft unserer Fotos. Nun spüre ich, dass «Die Zürcher Altstadtkirchen» nicht nur schön wird, sondern dass die Bilder für seinen Erfolg sorgen werden. Ich freue mich auf das Buch und kann es kaum erwarten, endlich eines in der Hand zu halten.


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Wir werden von der Druckerei verwöhnt, Verkaufsbereichsleiter Frank Isensee führt uns durch Druckerei und Buchbinderei und anschliessend das Druckereimuseum, dazwischen werden wir immer wieder zur Feinabstimmung der Bogen an die Maschine gerufen. Kösel ist eine der ältesten Druckereien Europas, 1593 als Typographia Ducalis Campidonensis in Kempten als Hofbuchdruckerei gegründet. 1740 kam eine eigene Schriftgiesserei hinzu, 1794 übernahm Stadtbuchdrucker Joseph Kösel die Druckerei, seither trägt sie seinen Namen. Kösel druckt auch für andere Schweizer Verlage, u.a. Diogenes.

Um zwölf stehen zwei Tabletts mit belegten Broten, Käse, Schinken und deutscher Salamiwurst sowie Trauben und Zwetschgen bereit, viel zu viel für uns. Nach dem Mittagessen werden wir ein letztes Mal an die Maschine gerufen. Vater unterschreibt auch auf dem letzten Druckbogen und erteilt das Gut zum Druck.


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