Spaziere alleine auf der Huberholzstrasse durch den Hönggerbergwald. Auf dem Weg liegt noch dunkelbraunes, nasses Laub. Der Regen im Dezember und die relativ milden Temperaturen haben das Gras und Moos grün werden lassen. Je nach Blickwinkel ist das Unterholz mehr grün denn braun. Auf einmal knackst etwas neben mir und es raschelt; ich erschrecke. Neben dem Rascheln und einzelnen Stämmen, die von etwas unsichtbarem geschüttelt werden, höre ich neben dem Rascheln vorallem ein tiefes Brummen, aus dem wie Hufschläge einzelne Tritte zu vernehmen sind. Ich blicke in Richtung des auf mich zukommenden Lärmes und sehe auf einmal einen Keiler aus dem Unterholz auftauchen, gefolgt von zwei weiteren Wildschweinen. Und schon brechen sie keine zehn Meter vor mir aus dem Gestrüpp, überqueren den Weg und verschwinden auf der anderen Seite, insgesamt neun oder zehn Wildschweine auch mit Jungen. Wahrscheinlich waren sie von einem Hund aufgescheucht worden.