Himmelssplitter


Wabernde und blubbernde Sounds in der Nacht.
Rollende Donner eilen übers Feld.
Warum, warum, warum, sag mir warum.
Warum, warum, warum nur so rum?
Die Himmel weinen, der Mond lacht.
Behalte deine Nummer bis Dunkelheit sie unkenntlich macht.
Strassenzüge kommen und gehen.
Akzeptieren wir die Realität?

Zittern und zaudern begleiten das Unbehagen.
Undeutliche Sprache einer grossen Lüge.
Nein, nein, nein, denke, ich mein,
nein, nein, nein, das kann nicht sein.
Du verlässt nie meinen Geist.
Setze mich und warte bis die Realität obsiegt.
Kein Mann. Kein Hund. Wedle nicht mit dem Schwanz.
Weiss nicht was falsch gelaufen ist.

Träume vom Regen, in der Wüste gibt es keine Rosen.
Trete ins Kloster meines Geistes, wo mich unsichtbare Mönche zum Lachen bringen.
Geh weiter, geh weiter, geh weiter, singe immer lauter.
Geh weiter, geh weiter, geh weiter, das Leben geht weiter.
Die Luft vibriert mit dampfenden Drogen.
Orientalische Klänge, Farben aus tausendundeiner Nacht.
Düfte von Basars, Brasils und schwarzen Afghanen.
Etre amoureux, c'est la peur juste un peu.

Ich fühlte die Glückseligkeit.
Ich hatte den lucky Punch.
Ich sah das Paradies für mehr als nur einen Moment.
Alles was ich habe sind die Himmelssplitter in meinen Fingern.

 

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Himmelssplitter – 1999  

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Etre amoureux, c'est la peur juste un peu stammt aus Croissant Bleu von Yello (1999; Motion Picture) und ist eigentlich ein Grafitti im Pissoir der Closerie des Lilas im Pariser Quartier Latin, das Dieter Meier zu dieser Textzeile inspiriert hat.