Flibustier (Marooned)


Mein Name ruft Bewunderung und Schrecken hervor.
Die notablen Herren möchten mich am Galgen sehen.
Bin bloss ein respektabler Soldat
unter der Flagge meiner Königin.

Manch blutige Schlacht habe ich tapfer geschlagen.
Manch glorreichen Sieg auf der gewellten See errungen,
manche Beute sicher ins Trockene gebracht.
Zu Ehren Gottes und der Krone.

Manchmal fühle marooned
auf der tiefen dunklen See.
Fühle mich wie ein müder alter Flibustier,
verraten von seiner Mannschaft.

Manchmal fühle ich marooned,
ausgesetzt in einer wurmstichigen Barke,
treibend auf der weiten blauen See,
umgeben von tausend Toden.

Kann das Brechen der Wellen nicht mehr hören.
Die Sonne brennt unbarmherzig nieder.
Gäbe alles Gold der Erde,
um hier fort zu kommen.

Ohne Wind gibt es kein Entrinnen aus dieser Hölle.
Die Zeit scheint stillzustehen.
Und schreitet unaufhaltsam voran.
Habe bloss eine graue Fläche in meinem Kopf.

Manchmal fühle ich mich marooned
auf der tiefen dunklen See.
Fühle mich wie ein müder alter Flibustier,
verraten von seiner Mannschaft.

Manchmal fühle ich mich marooned,
ausgesetzt in einer wurmstichigen Barke,
treibend auf der weiten blauen See
umgeben von tausend Toden.

 

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Flibustier (Marooned) – 2005  

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