Bergpreise und U-Boote
4. Juli 2011


Die Tour de France am Fernsehen mitzuverfolgen ist schwelgen in Erinnerungen an eigene Reisen und deshalb auch ein Reisen im Kopf und Abrufen von Glücksmomenten. Nun rollt der Tour Tross drei Tage durch die Bretagne, von der er mit einem Bergpreis 4. Kategorie auf dem 3,3 Kilometer langen Viadukt über die Loire Mündung bei Saint- Nazaire, dem Pont Saint-Nazaire, empfangen wird. – Die Tour ist wohl die einzige Veranstaltung weltweit, die eine Brücke als Bergpreis deklarieren kann…

Das Peloton verfolgt eine Fluchtgruppe, vom Atlantik sendet der Wind stossweise Böen, weshalb sich die Überquerung zu einem Windkantenrennen entwickelt. Die Helikoptertotale zeigt einen farbigen Tatzelwurm aus Rennfahrern und Begleitfahrzeugen, der sich die Schrägseil-Brücke hochwindet, in den benachbarten Werftanlagen entsteht ein monumentales Kreuzfahrtschiff. Von den Kameramotorrädern werden imposante Bilder von der Brücke gesendet, es ist, als würde man sie selber überqueren.

Während den Sommerferien vor zwanzig Jahren hatten wir den Pont Saint-Nazaire auch überquert. In Erinnerung geblieben sind mir die steile Auf- und Abfahrt, weshalb der Bergpreis auf der Brücke eben doch nicht so abwegig ist. In den ehemaligen deutschen U-Boot-Bunkern von St Nazaire gewann ich meine erste U-Boot Erfahrung. Vor allem die Enge in den U-Booten ist mir in Erinnerung geblieben.





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