Regensburg, l’Osteria: tischgrosse Pizza
24. März 2017


Von aussen wirkt L’osteria sympathisch italienisch, die Fassade ist pfirsichgelb, weinrote Markisen spenden Schatten, entlang den raumhohen Fenstern stehen Holztische, die zum Teil von Topfpflanzen voneinander getrennt sind. Der Innenraum ist dank der Fenster hell, die Innenarchitektur eine Mischung aus industrial chic, Kantine und Trattoria. Die Küche ist gegen den Gastraum offen, dem Pizzaiolo kann man zuschauen.

Vater und ich trinken Cappuccino. Während wir warten, schauen wir zu, wie ein Paar an einem benachbarten Tisch seine Pizzen erhält. Dass in Zürich die Portionen die man für gewöhnlich in der Gastronomie erhält, klein sind, wird einem bereits bewusst, wenn man in Bern essen geht. L’osteria in Regensburg übertrifft die Berner Platten bei weitem. Eine Pizza hat bestimmt einen Radius von 20 bis 25 Zentimetern. Es ist nicht möglich, beide Pizzen nebeneinander auf dem Tisch abzustellen, ohne dass die eine über die andere lappt und auch über den Tischrand hinausragt. Getränke haben auf dem Tisch keinen Platz mehr.

Da die Innenausstattung keinerlei lärmschluckende Elemente hat und es trotz der handvoll Besucher, die sich zu früher Abendstunde bereits in die L’osteria verirrt haben, ist es bereits unangenehm laut, sodass Vater und ich bezahlen und anderswo essen gehen.


regensburg osteria 2017




frühere Beiträge
:
was Anna liebt – 24. März
flanierend in Regensburg – 24. März
in der Druckerei – 24. März


folgende Beiträge:
Buchvernissage Heimweh – 26. April
Lachen auf dem Friedhof – 3. Mai
der Twin-Peaks-Moment – 26. Mai



zurück zu 2017
zurück zur Blogübersicht
VzfB-Home



© 2017 by VzfB. All Rights reserved.