unterwegs zwischen Spargel und Hopfen
24. März 2017


Vater holt mich gegen acht Uhr ab; um zwei Uhr sind wir in Regensburg mit Herrn Kandziora, unserem Kundenberater bei Pustet, verabredet. Wir fahren über Winterthur, Schaffhausen und Singen und dann überland auf der Bundesstrasse 311 nach Ulm. Die Strasse wird von unzähligen Spargelfeldern gesäumt, die meisten sind noch mit Plastik abgedeckt, auf einigen wird gearbeitet. Irgendwann das Ortschild Deppenhausen und ein Tempolimit, es folgt sogleich eine Kurve und eine Einfahrt zu einem Bauernhaus, wo eine Radarfalle steht. Da Vater noch schnell unterwegs ist, werden wir geblitzt. Fahren weiter, ohne dass noch etwas geschieht. Vor Ulm wird die Landschaft städtisch, in der Stadt ist die Spur nach Neu-Ulm verstopft. Schaffen es um viertelnachelf auf die Autobahn. Auf der A8 holen wir die verlorengegangene Zeit wieder auf. Die Strecke um Augsburg kommt mir bekannt vor, das letzte Mal, als Vater und ich sie fuhren, war sie eine grosse, langezogene Baustelle. Ich kann mich aber nicht erinnern, wann wir sie gefahren sind. Wahrscheinlich im Sommer vor vier Jahren, als wir das erste Mal nach Regensburg fuhren. Weder Vater noch ich können sagen, ob wir nun zum dritten oder vierten Mal rausfahren.

Wie schon einmal nehmen wir wieder die Bundesstrasse 300 über Aichach, um München grossräumig zu umfahren. Erneut fahren wir an Spargelfeldern vorbei, da es Mittag ist, arbeitet niemand mehr darauf. Bei Langenbruck nehmen wir für ein kurzes Stück die A9 Richtung München, ehe wir beim Dreieck Holledau auf A 93 abbiegen. Auf der A9, dieser achtspurigen Hauptschlagader ohne Tempolimit, hat es ähnlich viel Verkehr wie auf der A1 zwischen Zürich und Winterthur. Da wirkt die A93 mit ihren 120 Km/h beinahe niedlich. Die Landschaft wird wieder hügelig, die Autobahn führt nun an unzähligen Hopfenfeldern vorbei. Gegen ein Uhr nähern wir uns Regensburg. Im Rasthaus Pentling auf der gleichnamigen Raststätte kurz vor Regensburg essen wir Mittag. Ich schöpfe vom Salatbuffet. Zum Kaffee teilen sich Vater und ich ein Stück Marmorkuchen. Zehn Minuten zu früh kommen wir in der Druckerei an.






frühere Beiträge
:
Kunstbetrachtungen mit Kuno Lauener – 23. März
Zürich, Miro-Garten, Kunsthaus– 23. März
Zürich, Europabrücke – 13. März


folgende Beiträge:
in der Druckerei – 24. März
Lachen auf dem Friedhof – 3. Mai
der Twin-Peaks-Moment – 26. Mai



zurück zu 2017
zurück zur Blogübersicht
VzfB-Home



© 2017 by VzfB. All Rights reserved.