Sonntagnachmittag, die Sonne scheint. Für den zweiten Rundgang im Rahmen von Zürich liest mit dem Buch «Die Zürcher Altstadtkirchen» kommen noch mehr Leute als gestern. Treffpunkt ist dieses Mal beim St. Peter. Danach soll es über den Münsterhof (ohne das Fraumünster wegen dem Eintritt) zur Wasserkirche gehen und als Abschluss in den Kreuzgang des Grossmünsters. Ich warne bei der Begrüssung die Leute vor, dass es länger dauern wird als die angegebene Stunde. Da Vater bereits beim Start zu sehr ins Detail geht über Lavater und die Aufklärung sind wir bald hinter dem inoffiziellen Zeitplan. der Rest des Rundganges verläuft gut. Zum Glück sind die Leute interessiert.

Am meisten beeindruckt mich ein sehbehinderter Junge, mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, mit ihm an einen Rundgang zu gehen, bei dem es auch um Fresken und Kapitelle geht, die man sehen muss. Beim Grossmünsterportal und dann im Kreuzgang ertastet er sich aber die Figuren und kommt so neben den Erläuterungen auf seine Kosten,

Am Ende haben rund 90 Personen an den beiden Rundgängen teilgenommen.