hier stand einmal ein Wald

29. August 2021


Spaziere heute wieder einmal von der ETH Hönggerberg auf der Affoltemer Seite des Käferbergs, vorbei an der Holzwiese in Richtung Reservoir. Ich rechnete damit, Sturmschäden zu sehen, schliesslich hat Sturm Bernd vom 13. Juli ziemlich am Käferberg gewütet. Die Fernsehberichterstattung war vom Gebiet oberhalb des Bucheggplatzes zum Vita Parcours hin. Dass ich bereits auf der Rückseite des Ottenbühls bis hin zur Waldlichtung durch verwüstetes Gebiet gehe, damit habe ich nicht gerechnet.

Sechs Wochen danach ist zwar der Weg passierbar, die grössten Stämme sind zu Beigen aufgehäuft, sonst aber ist Grün Stadt Zürich noch nicht zum Aufräumen gekommen, überall liegen noch umgeknickte Bäume. Von Wald ist gar nicht mehr zu sprechen. Das Dickicht auf dem Boden gibt es noch, die Stämme sind gebrochen, wenn die Bäume nicht gesamthaft mit einer Bodeninsel umgekippt sind. Einzelne Baumriesen stehen noch.
«Hier stand einmal ein Wald», ist man geneigt zu protestieren. Die Bilder erinnern Trümmerlandschaften nach einem Bombenzug.

sturmschäden käferberg 2021
Wo bis zum 13. Juli dichter Wald stand, herrscht ein Bild des Grauens. Der Fotostandord eingetragen als blauer Stern im geschädigten Gebiet und gelb umrandet das Gebiet des medialen Interessens.
schäden käferberg 2021

 

frühere Beiträge:
Sternschnuppen – 12. August
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Hochwasser – 15. Juli


folgende Beiträge:
in der Agentur – 7. September
Vertragsunterzeichnung – 7. September
Zürich, Münsterbücke – 13. September


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